GEFÄHRDUNGSANALYSEN für Trinkwasser-Installationen Die Erstellung einer Gefährdungsanalyse bietet die Möglichkeit eventuell vorhandene Schwachstellen und Gefahrenpunkte in einer Trinkwasser-Installation frühzeitig zu erkennen und gemäß §13, Absatz 1 der Trinkwasserverordnung einen hygienisch-sicheren Betrieb von Trinkwasseranlagen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik (a. a. R. d. T.) zu gewährleisten. Systemorientierte Gefährdungsanalyse VDI 6023-2 Gefährdungsanalyse bei Pseudomonaden & Coliformen Gefährdungsbeurteilung Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Über die Durchführung einer systemorientierten Gefährdungsanalyse für Trinkwasser-Installationen lassen sich somit die Konformität zur Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sowie die Einhaltung der normativen Regelwerke (DIN, DVGW, VDI, etc.) einschließlich der Vorgaben aus den Empfehlungen des Umweltbundesamts (UBA) überprüfen und sicherstellen. Gleichzeitig können über die Erstellung einer Gefährdungsanalyse mögliche Gefahrenpunkte in Hinblick auf eine Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit festgestellt werden, die von dem Betrieb einer Trinkwasseranlage ausgehen können. Wasserversorgungsanlagen... sind mindestens nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu betreiben. §13 (1) TrinkwV Gefährdungsanalyse bei Kontaminationen in Trinkwassersystemen mit Pseudononas aeruginosa, coliformen Bakterien & Co. Werden die Grenzwerte für mikrobielle und chemische Parameter nach §§ 6 bis 8 TrinkwV der Trinkwasserverordnung überschritten, so stellt eine ereignisorientierte Gefährdungsanalyse ein geeignetes Instrument dar, um die Ursache von mikrobiellen und chemischen Konatminationen im Trinkwasser ermitteln zu können und gezielt Sanierungsmaßnahmen zu deren Beseitigung einzuleiten. Gefährdungsbeurteilung für Trinkwasseranlagen im Arbeitschutz Nach dem Arbeitsschutzgesetzt (§4 ArbSchG und §5 ArbSchG) hat der Arbeitgeber durch eine Gefährdungsbeurteilung der für die Beschäftigten mit Ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen im Sinne des Arbeitsschutzes erforderlich sind. Eine Gefährdung kann sich insbesondere durch physikalische, chemische und biologische Einwirkungen ergeben. Zum Beispiel durch einen unsachgemäßen Betrieb von Trinkwasseranlagen oder durch mikrobielle sowie chemische Kontaminationen im Trinkwasser von Betriebsstätten.